What’s hAppened?

Was haben wir Mannschaftsführer eigentlich früher ohne WhatsApp gemacht? Die Mannschaftsfindung für das Spiel gegen den Tabellendritten aus dem Nordkreis warf diese Frage wieder einmal auf und ist gleichzeitig ein Paradebeispiel, welch Fluch und Segen zugleich Mannschaften mit mehr als den potentiell sechs Spielern seien können… Alles begann mit der vermeintlich harmlosen Nachricht, in der die Bereitschaft zum Spiel gegen Frau Mausolf und Co. abgefragt wurde. Thomas ohne Motivation und mit ein wenig Knie, Hermann mit mehr Knie, Fritz mit Rücken und Karfreitag-Doko, Stefan mit BVB vs. FCB und Christian mit der V. (wichtiges Auswärtsspiel der V. Herren in Fürstenau). Bedeutete also erst einmal drei aus acht. Mit Thomas und Fritz wurden es dann doch fünf, plus den einzig willigen JES Marius Lübker tatsächlich sechs spielbereite Mannschaftsmitglieder. Gefühlte fünfzig Nachrichten und vier Tage später traten wir dann aber doch mit Thomas, Henrik, Hermann, André, Fritz und Slawa quasi ungewollt gegen die ebenfalls in Bestbesetzung auflaufenden Kollegen aus Hesepe an. Unglaublich, aber spontane Krankheiten und Genesungen (bzw. die tolle Bereitschaft, die IV. nicht zu fünft anreisen zu lassen) ließen da selbst den vergangenen Karfreitag bzw. das bevorstehende Osterfest verblassen… Danke nochmal an Marius und Hermann!!

Der Spielverlauf dann ebenfalls spektakulär: Aus den Doppeln gingen wir mit einer 2:1 Führung, wobei beide Spitzendoppel gratulieren mussten. Oben Henrik gegen Annette Mausolf ebenso chancenlos wie Ralph Schiel gegen Thomas. André dominierte dann Andreas Mausolf, Christian Bartsch allerdings leider auch den mit den äußeren Umständen hadernden Hermann. Unten dann die „Big Points“! Sowohl Slawa (vs. Niklas Kohlenbach) als auch Fritz (vs. Thomas Fröbe) sorgten jeweils in fünf für eine überraschende 6:3 Führung. Es folgte die erfolgreiche Revanche von Annette Mausolf gegen Thomas in einem sehenswerten offenen Schlagabtausch, und auch hier lag ein fünfter Sätz in der Luft. Henrik dann sehr deutlich gegen einen körperlich angeschlagenen Schiel und Hermann bzw. André war es dann wiederum jeweils in fünf vergönnt, denn Deckel auf dieses Spiel zu machen. 9:4, alle Fünfsatzspiele gewonnen…Da wiederhole ich mich gerne: „Wenn’s mal läuft…!“

Fazit: Noch ein Spiel gegen den einzig schon feststehenden Absteiger aus Hollage (III.), dann können wir uns voll und ganz auf die anstehende Mannschaftsfahrt mit der III. und das Training für die Saison 2015/16 konzentrieren!

Thomas Schmitz