… aber zuerst ein Nachtrag zum Spiel in Holzhausen: Danke an die vielen Zuschauer aus Belm und Holzhausen, die sich dieses Spektakel bis zum bitteren Ende angeschaut haben!

Understatement geht anders…

Understatement ist per Definition das englische Wort für Untertreibung und u.a. ein Stilmittel in der Rhetorik, um Dinge abzuschwächen. Dies war am gestrigen Samstag allerdings bei uns nicht der Fall, als zu Beginn der Begegnung über den vermeintlichen Verlauf des anstehenden Punktspieles philosophiert wurde. Die Ausgangslage war zu eindeutig! Der Gast aus dem „Meller Dunstkreis“ mit der besten Sechs, wir ohne den formstarken Henrik, dafür mit einem angeschlagenen Wiwi, und das uns die Oldendorfer in dieser Konstellation liegen sollen, halte ich immer noch für ein Gerücht…

Doppelstart wieder eher holperig, wobei sich Wiwi/André (vs. Holtmeyer/Imbrock) stetig steigerten (2:3), Berthold/Jason (vs. Klamer/Schneider) die Verlängerungen nicht mochten (1:3) und Matteo/Thomas auf dankbare Gegner trafen (vs. Beineke/Henschen; 3:0).

Oben dann die erste (und letzte) Überraschung. Der bis dahin sieglose Berthold beherrschte den stark eingeschätzten Holtmeyer erst deutlich, spielte dann zu hektisch und gewann am Ende glücklich aber verdient (3:2). Wiwi gegen die „personifizierte unorthodoxe Spielanlage“ Klamer im aktuell möglichen Rahmen (0:3). Die Rückhand geht trotzdem irgendwie immer, Respekt! Matteo gegen Imbrock mit zu vielen leichten Punkten für seinen Gegenüber (1:3) und Thomas hatte es gegen seinen „Lieblingsgegner“  Schneider sehr eilig (0:3). Den ersten Durchgang beendeten André und Jason ebenfalls im Schnelldurchgang. Erstgenannter fand gegen Henschen nie ins Spiel (0:3), und unser Routinier kam mit den Aufschlägen von Beineke nie richtig klar (1:3).

Damit waren auch die letzten Chancen auf eine Wende im diesem Spiel dahin und der weitere Verlauf vorhersehbar. Berthold bei seiner Premiere gegen Klamer überfordert oder eher ungläubig (0:3), und Wiwi schleuderte seine Rückhände so gut es ging über das Netz, doch auch hier war uns kein Satzgewinn vergönnt (0:3).

2-9. Diese Mannschaft liegt uns definitiv nicht, doch mit einer fitten Bestbesetzung  ist im Rückspiel mehr drin, denn uns liegt die Oldendorfer Halle…! Wir schauen weiter nach unten.

30.10.2016, Thomas Schmitz