Freitagabend am Heideweg, der Turn- und Sportverein aus Bramsche zu Gast, beide Mannschaften mit den aktuell bestmöglichen Aufstellungen am Start. Wie üblich wurde vor Spielbeginn über die möglichen Doppelkonstellationen diskutiert, die vermeidlich sichere Variante mit Thomas S./Alfons als D3 sollte uns zumindest mit einer 2:1-Führung in die Einzel bringen. Gesagt getan, Humair/Christian A. schnupperten gegen Rickhaus/Rauch sogar am 3:0…

Im oberen Paarkreuz alles beim alten, wenn auch ein wenig wackeliger als „üblich“. Wir sind verwöhnt… Thomas K. lässt gegen T. Seitz viele einfach aussehende Bälle liegen, die Sätze vier und fünf dann aber recht sicher. Henrik zu Beginn mit viel Respekt vor dem taktischen geprägten Spiel von S. Rickhaus. Als er diesen ablegen konnte, gingen die Sätze zwei bis vier überraschend deutlich an uns. Humair gegen M. Bauchrowitz erschreckend emotions- und bewegungslos. Logische Konsequenz ein klares 0:3, es konnte beim ihm nur besser werden. Thomas S. parallel mit einer überzeugenden weil konzentrierten Leistung gegen den wesentlich stärker eingeschätzten P. Rauch. Alfons hatte eine Art „deja vu“ aus dem Hinspiel, denn auch dort war D. Wulfhorst, damals noch im mittleren Paarkreuz, eine Nummer zu groß für unseren Routinier. Gleiches galt auch für Christian gegen U. Steininger. Doch hier griff vielleicht auch der Heimvorteil, das hin und her wogende Spiel fand im fünften einen durchaus verdienten Belmer Sieger. Das sich daraus ergebende 6:3 sollte in den folgenden Spielen ins Ziel gebracht werden, doch die Gäste erwiesen sich weiterhin als „zähe Gesellen“. Thomas K. konnte zu Beginn von Durchgang zwei seine Erfolgsserie gegen S. Rickhaus nicht ausbauen, eine gereizte Sehne in der rechten Schulter machte einen sicheren Spielaufbau unmöglich (0:3). Auch T. Seitz stellte Henrik öfter als ihm lieb war vor schwierige Aufgaben, doch die aktuelle spielerische und mentale Stärke hilft in solch kritischen Situationen enorm (3:1). Humair quälte sich förmlich aus seiner Krise und konnte den harmlosen P. Rauch knapp aber verdient in Schach halten (3:1). Thomas S. und M. Bauchrowitz hatten ebenfalls eine Geschichte aus dem Hinspiel. Diese hatten wohl beide im Hinterkopf, es entwickelte sich im Gegensatz zum November 2019 aber ein offenes Spiel. Thomas konnte seine beste Saisonleistung aus dem Jahr 2019 nur in Ansätzen wiederholen, am Ende reichte es knapp im fünften und beendete die Begegnung nach knapp drei Stunden Spielzeit. Das Satzverhältnis von 30:22 spricht neben der Spieldauer Bände…

Nächstes Wochenende kommt es beim Osnabrücker Sportclub (III) und am Heideweg gegen den Sportverein Hesepe/Sögeln zu zwei Spitzenspielen, die wir in der Hinrunde deutlich verloren haben. Es bleibt abzuwarten, wer uns dann verstärken bzw. beim Gegner fehlen wird…!?

08.02.2020, Thomas Schmitz