Wie schwer es heutzutage ist, diese oder ähnliche Aussagen zu leben bzw. zu erleben, hat sich am vergangenen Dienstag wieder einmal gezeigt. Trotz des erstaunlich deutlichen 9:3 Erfolges stehe zumindest ich weiterhin dazu, da meine letzten Erinnerungen an ein Spiel in der Woche beim SV Nortrup irgendwann um zwei Uhr nachts endeten…. Sei es drum!

Spitzenspiel! Erster (SV Nortrup) gegen zweiter, beide Mannschaften mit Ersatz, ohne ihre etatmäßige Nummer vier. Die Doppel an drei Tischen aus unserer Sicht leider wie gehabt. Thomas K. /Henrik mühten sich erfolgreich in fünf (vs. Müller/Gansel), Humair/Christian ebenfalls in fünf und kurz vor einer Überraschung gegen Neßlage/Meiling. Der nicht ganz unwichtige zweite Doppel-Punkt blieb uns dann auch verwehrt, Thomas/Alfons spielten gut aber zu unbeständig (vs. Wolting-Dieckmann/Gansel). Die Einzel erinnerten im Anschluss sehr stark an unseren Auftritt in Gretesch. Henrik mit einer eindrucksvollen Leistung gegen einen erst schläfrigen St. Neßlage, der sich aber steigern wollte und sollte. Der fünfte musste die Entscheidung bringen und Henriks Siegesserie hielt! Thomas K. parallel souverän gegen einen zu harmlosen A. Meiling. Das mittlere Paarkreuz vergoldete diesen Start mit zwei Vier-Satz-Erfolgen. Thomas S. mit der nötigen Aggressivität und dem Quäntchen Glück gegen einen seiner ausgesprochenen Lieblingsgegner (spielerisch wie menschlich) B. Müller. Humair konterte Linkshänder J. Wolting-Dieckmann ebenfalls ein ums andere Mal aus, vier von vier! Unten dann die Krönung des ersten Durchganges. Beide Einzel gehen in den fünften, beide landen auf unserer Haben-Seite und das nicht unverdient. Alfons mit einer, besonders zum Ende hin, sehr konzentrierten Leistung und Christian spielte endlich einmal sein spielerisches Potential voll aus. Aus einem 1:2 wurde somit ein vorentscheidendes 7:2. Durchgang zwei startete mit einem erwarteten 1:1, wobei auch Thomas K. am fünften Satz schnupperte. Henrik mit breiter Brust äußerst souverän. Humair gönnte sich gegen B. Müller dann zu Abschied ebenfalls einen Fünfer, und auch hier brannte an diesem Abend nichts an. Das im Vorfeld prognostizierte enge Spiel blieb aus, wir konnten früh zum angenehmen Teil übergehen und lagen somit auch zu einer zivilisierten Uhrzeit im Bett. Hätte schlimmer kommen können…

Am kommenden Wochenende geht es gemeinsam mit der zweiten nach Engter. Wir wissen wo wir stehen und reisen als „Tabellenführer“ an. Bin gespannt, wer uns dann verstärken bzw. beim Gegner fehlen wird…!?

07.11.2019, Thomas Schmitz