Im zweiten Spiel der noch jungen Saison ging es auf eine der kürzesten Auswärtsreisen zum BSV Holzhausen. Die Gastgeber ohne Nummer zwei, vier und sechs, wir „komplett“ und damit laut unseres Kapitäns in der Favoritenrolle…

Dieser wurden wir in den Doppeln weitestgehend gerecht. Wieder verlor unser D1 (diesmal Axel/Thomas), allerdings gegen das aus taktischen Überlegungen als D2 gemeldeten Doppel eins der Gastgeber (Witte/R. Klostermann). Besser machten es D2 (Simon/Matteo vs. Klostermann/Gensch) und D3 (Garret/Lukas vs. Wilkemeyer/Mierau). Im Anschluss führten wir sogar mit 4:1, was uns allerdings erst nach Spielende so richtig klar wurde (also eher virtuell). Real stand es zwischenzeitlich 3:3, da Klostermann jun. aufgrund einer wichtigen Parallelveranstaltung seine Einzel vorziehen wollte/musste/durfte, und das leider sehr erfolgreich. Matteo sehr gut dabei, aber ohne zählbaren Erfolg. Gleiches galt im Anschluss auch für Garret, wobei nur ein Satzgewinn durchaus überraschte. Axel (vs. Witte) und Simon (vs. O. Klostermann) dagegen ohne großen Kontrollverlust und mit jeweils 3:1 weiterhin in der Erfolgsspur. Garret auch in Spiel zwei ohne erkennbaren Spielplan und mit zu hohem Risiko, Wilkemeyer nahm es dankbar an (0:3). Lukas gegen M. Gensch von dessen unkonventioneller Spielweise mehr als irritier (0:3). Es folgte das Spektakel des Tages, allerdings nur aufgrund des ungewöhnlichen Spannungsbogens bzw. Spielverlaufes. Thomas S. und V. Mierau duellierten sich über fünf Sätze mehr schlecht als recht, Thomas lässt sechs Satzbälle in den ersten beiden Sätzen liegen, kommt dann mit „Verzweiflungsschlägen“ in den fünften, um dann doch gratulieren zu müssen…

Durchgang zwei dann gleich mit einem Dämpfer, der Druck „gewinnen zu müssen“ vielleicht zu groß? Simon konnte die Revanche gegen S. Witte nicht erfolgreich gestalten (1:3), Axel hingegen mit viel Mühe in fünf (vs. O. Klostermann). Garret schon durch (siehe oben), Matteo gegen Wilkemeyer mit starker Leistung, doch auch hier störten die Noppen entscheidend (1:3). Den Deckel auf die Begegnung machte dann, wie in Spiel eins, Thomas. M. Gensch auch hier ein wenig zu druckvoll in den Grundschlägen, gepaart mit einem unangenehmen Aufschlag eine zu hohe Hürde.

Am Ende wieder 5:9, allerdings gegen einen hoch gehandelten, wenn auch massiv geschwächten Gastgeber, der aber die weit bessere Bank hatte. Die Doppel funktionieren, der Rest bleibt weiterhin ein Ritt auf der Rasierklinge. Kommendes Kirmes-Wochenende geht es zu Hause gegen den VFL Emslage weiter, parallel mit den Damen und der 3. Herren ….

01.10. 2017, Thomas Schmitz